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Baum der Menschenrechte

Würden Sie für 57 Cent Stundenlohn 12 Stunden am Tag arbeiten? Noch dazu ohne sämtliche Schutzmaßnahmen. Sicherlich nicht!!! Das Recht auf Arbeit, freie Berufswahl, befriedigende Arbeitsbedingungen und gleicher Lohn für gleiche Arbeit, verankert in Art. 23 der Menschenrechte, schützt uns sogar davor. 
Was besagen die einzelnen Menschenrechte? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich die 58 Schüler der 12. Klassen im Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement im Rahmen des Projektes „Bäume pflanzen für die Menschenrechte in Aschaffenburg unter Einbeziehung des Fair Trade-Gedankens“. Ihre Ergebnisse präsentierten sie am 22. März 2019 bei einer Feierstunde und in Anwesenheit des Sponsors Oliver Wilhelm (Vorsitzender des Industrie- und Handelsclubs Aschaffenburg e. V.), der beiden Bürgermeister der Stadt Aschaffenburg Jürgen Herzing und Jessica Euler, von Jan Czirnich (Vorsitzender von Amnesty International), Berit Schurse (Weltladen für faires Handeln), Ausbilderinnen und Ausbildern und weiteren geladenen Gästen.
Im Mittelpunkt des Tages stand der im Schulhaus selbstgestaltete Weg der Menschenrechte. Am Ende dieses Weges wurden Besucher ausgewählt, gegeneinander ein Kahoot-Quiz zu spielen. Hierzu traten verschiedene Teams gegeneinander an, um ihr „faires“ Wissen zu messen. 
Gekrönt wurde die Feierlichkeit durch das Pflanzen einer Zierkirsche als Zeichen für die Menschenrechte und den fairen Handel sowie durch das Enthüllen der Stele, auf der der Artikel 23 zu lesen ist. Der Baum soll auch zukünftig bei jedem Schulhausbesuch an die Wichtigkeit der Menschenrechte, insbesondere an den Artikel 23, erinnern.
Dieses Projekt war Teil der stadtweiten Aktion „Bäume pflanzen für die Menschenrechte in Aschaffenburg“.