Ein unvergessliches Abenteuer erlebten wir während unseres dreiwöchigen Auslandsaufenthalts in Galway. Als Teil der Praktikumsvariante oder der Variante "Kauffrau/Kaufmann international" hatten wir die einmalige Gelegenheit, sowohl unsere beruflichen Fähigkeiten zu verbessern als auch eine neue Kultur kennenzulernen.

Der Auslandsaufenthalt, der von Erasmus unterstützt wurde, war für uns ein unvergessliches Erlebnis. Dank der finanziellen Unterstützung konnten wir uns auf das kulturelle Abenteuer einlassen, ohne uns allzu viele Sorgen um die Kosten machen zu müssen.

Galway, mit seiner malerischen Landschaft und lebendigen Atmosphäre, bot uns die perfekte Kulisse für eine bereichernde Erfahrung. Jedes Wochenende unternahmen wir aufregende Ausflüge, um die vielfältige Schönheit Irlands zu entdecken. Von den atemberaubenden Cliffs of Moher über die mystischen Connemara-Landschaften bis hin zu den historischen Sehenswürdigkeiten wie der Galway Cathedral und dem Galway City Museum - wir hatten nie einen Mangel an faszinierenden Zielen.

Die Mischung aus kulturellen Aktivitäten und Erkundungen schweißte uns als Gruppe zusammen und schuf bleibende Erinnerungen. Das Gefühl, in einer neuen Umgebung zu sein und eine andere Kultur zu erleben, war anregend und bereichernd. Wir haben neue Freundschaften geschlossen und uns mit Menschen aus aller Welt verbunden, die alle denselben Geist des Abenteuers und der Entdeckung teilten.

Während unseres Aufenthalts hatten wir auch die Möglichkeit, unsere Englischkenntnisse zu verbessern. Die lokalen Menschen waren herzlich und gastfreundlich, und wir konnten in den pulsierenden Straßen und Bars die traditionelle irische Kultur hautnah erleben.

Insgesamt war dieser Auslandsaufenthalt eine transformative Erfahrung, die unsere Horizonte erweiterte und uns ermöglichte, aus unserer Komfortzone auszubrechen. Wir kehrten nicht nur mit einer Fülle an Erinnerungen und neuen Perspektiven zurück, sondern auch mit dem Gefühl, dass diese drei Wochen in Galway zu den besten Zeiten unseres Lebens gehören.

Nach neun Stunden Anreise konnten wir abends endlich die Zimmer in unserer Unterkunft in Galway beziehen und hatten ein paar Stunden um uns einzuleben, bevor es dann zum gemeinsamen Abendessen mit der ganzen Gruppe in die Stadt ging, um den anstrengenden Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Am nächsten Morgen hieß es für uns dann Unterricht im Bridge Mills Language Center. Nach einem, am für Irland typischen Regen, gescheiterten Versuch konnten wir am zweiten Schultag an einer kleinen Stadtführung teilnehmen, die uns helfen sollte, uns in Galway besser zurechtzufinden und uns untereinander besser kennenzulernen. 
Am Samstag, den 14.05.22 fand der erste geplante Ausflug zu den Cliffs of Moher statt, die die dreistündige Busfahrt mit einer beeindruckenden Kulisse wirklich gerechtfertigt haben. Am nächsten Tag haben wir uns einem von der Sprachschule organisierten Ausflug zu den Aran Islands angeschlossen, welche mit den grünen Wiesen, die auf Sandstrand und das klare Wasser des Atlantiks treffen, wirklich einen Besuch wert waren. Am darauffolgenden Morgen hieß es für uns, ab in den Arbeitsalltag. Mein Work Placement war eine Kneipe mit angeschlossener Eventlocation, in der täglich Livemusik spielt. Dort war es meine Aufgabe, Mails zu beantworten, Anrufe für Reservierungen entgegen zu nehmen, Poster mit den neusten Events auszuhängen, den Kassenbestand überprüfen und bei den Vorbereitungen für ein im Juni anstehendes Konzert der Black Eyed Peas zu helfen. Am zweiten Wochenende haben wir uns freitags ins Nachtleben Galways gestürzt und uns das ein oder andere Pub angeschaut. Sonntags sind wir mit dem Bus in den Nationalpark Connemara gefahren und konnten das Land so nochmal von einer ganz anderen Seite sehen. Nach einer zweiten Woche im Praktikum und einigen weiteren Besuchen in verschiedenen Pubs hat sich unser Aufenthalt schon dem Ende zugeneigt. Unseren letzten Tag in Galway ließen wir um den Kreis zu schließen mit einem gemeinsamen Abendessen und einer Party, die vom Language Center veranstaltet wurde ausklingen. Am nächsten Morgen haben wir, nach einer viel zu kurzen Nacht, mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Heimreise angetreten. Zusammenfassend kann ich es jedem nur empfehlen, an einem Auslandsaufenthalt wie diesem teilzunehmen, weil man so die Chance bekommt sich weiterzuentwickeln und neue Freundschaften zu schließen.